Tour de forêt noire

Juni 05, 2021

Radtour durch den Schwarzwald

127 Kilometer durch schönste Landschaften unserer Heimat Baden-Württemberg. Das erwartet jene, die sich von Öschelbronn aufmachen, um mit dem Fahrrad über das Enz-, Nagold- & Neckartal nach Rötenberg zu fahren. RötenWAS?

Rötenberg, dieses sagenumwobene Örtlein im Schwarzwald, das seit über 50 Jahren die Heimat unseres grandiosen Zeltlagers (& Jugendcamps) ist. Das Zeltlager war und ist für viele Jungs ein Highlight im Jahr, ein prägendes Erlebnis mit Legendenstatus. Doch wie kommt man auf die Idee an den Austragungsort mit dem Fahrrad zu fahren? Zwei Zeltlagermitarbeiter – beide radfahrbegeistert – wollten sich dieser Challenge stellen und nur mit eigener Muskelkraft die Schwarzwaldhöhen erklimmen. Was ist daraus geworden? Eine ziemliche coole Radtour durch Gottes wunderbare Schöpfung, die auch in einem Blogbeitrag der Wundertüte der Nachwelt (oder einigen Nachahmern?!) erhalten bleiben soll.

Auf unserem Abenteuer kannst du uns anhand der interaktiven Karte begleiten.

Interaktive Karte
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Los geht’s natürlich in Öschelbronn. Entlang des Hungerbachs hinunter zur Enz bis nach Pforzheim, wo wir dann ins Nagoldtal einsteigen. Das idyllische Tal mit bunten Blumenwiesen wird für einige Kilometer unser Begleiter sein. Bei der Fahrt kommt etwas Wellness-Stimmung auf, da wir u.a. die Kurorte Bad Liebenzell und Hirsau durchfahren, ehe wir einen Selfietermin mit Hermann Hesse in Calw haben. Auf der Nikolausbrücke kann man gut eine kleine Pause einlegen.
Weiter geht’s für gute 10 km nach Wildberg bis wir schließlich in Nagold ankommen. Um ehrlich zu sein, wir sind überrascht, welch schmuckes Städtlein hier anzutreffen ist. Aber wir sind ja nicht zum Kaffeetrinken hier…

Von Nagold steigt es etwas auf, nach ca. 60 km müssen die Oberschenkel mal dezent brennen dürfen. Durch ein kleines Tälchen mit einem See und nebenstehender Alpakaherde erklimmen wir die Anhöhen über Horb am Neckar. Ein gigantischer Anblick eröffnet sich uns. Hinter gelben Rapsfeldern sehen wir die mächtige Silhouette der Schwäbischen Alb und wir kommen ins Staunen über Gottes Kreativität. Die Abfahrt ins Neckartal tut den Beinen gut – sie können endlich etwas relaxen.

Nach einer kleinen Kaffeepause in Horb (Tipp: Café Reinhardt) radeln wir den Neckar entlang und passieren die selbsternannte Metropolregion Sulz am Neckar.
Nun kommt er immer näher, der große Anstieg bei Aistaig. Nach einem letzten Päuslein, um sich mit Müsliriegeln, Traubenzucker und Wasser auf mind. 120% aufzuputschen, heißt es rein in die Pedale und auf in den Kampf gegen den Neckarhang.

Ca. 30 min und einige Höhenmeter später sind wir auf der Anhöhe angekommen – die Beine schwer, aber der Stolz im Herzen, diesen Anstieg gemeistert zu haben. Von Hochmössingen führt uns der Weg über Rapsfelder vorbei an zwei Windrädern nach Fluorn. Ab hier heißt es nun Endspurt! Einmal durch den Wald radeln und schon sind wir am großen Ziel: Rötenberg – der Ort unserer Zeltlagerträume! Es ist diese Sehnsucht, die uns antreibt, 127 km und etwas mehr als 2000 Höhenmeter zu überwinden.

Vielleicht warst Du (noch) nie im Zeltlager dabei, bist zu alt es zu erleben und doch ist diese Tour ihre Reise wert. Warum nicht das Rad schnappen und losfahren? Diese wunderschönen Flusstäler erleben und dann müde, aber glücklich in Rötenberg ankommen. Was der Ort zu bieten hat? Neben der besagten Mystik des Zeltlagers gibt es dort jahrhundertealte Eichen & Buchen zu bestaunen, im S’Café lässt es sich gut aushalten und man munkelt, dass es beim Michl den besten Schwarzwälder Schinken weit und breit gibt. Übernachten kann man z.B. im Gasthaus Pflug (wir Zeltlagermitarbeiter haben eine „Privatpension“ bei unseren lieben Freunden). Für alle Übermütigen lohnt sich die Fahrt ins nahegelegene Kinzigtal nach Alpirsbach, wo Mönche eine heute noch gut erhaltene Klosteranlage zu Ehren Gottes errichtet haben. Ein grandioses Bier gibt’s dort natürlich obendrein.

Also, worauf warten, ab nach Rötenberg!

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